Elektroinstallationen auf neuestem Stand


Die richtige Elektroinstallation für das Smart Home
In der Richtlinie RAL-RG 678 werden für Elektroinstallationen in Wohngebäuden drei Ausstattungsstufen beschrieben, die mit einem Stern, zwei oder drei Sternen gekennzeichnet sind. Je nach Anspruch erhalten Eigentümer:innen aus der Richtlinie Angaben für die Mindestausstattung (ein Stern) bis hin zur komfortabelsten Lösung (drei Sterne). Für die Küche empfiehlt beispielsweise die 1-Sterne Installation fünf Steckdosen und zwei Beleuchtungsanschlüsse. Das kann schnell knapp werden. Die höherwertige 3-Sterne Variante sieht daher 12 Steckdosen und drei Beleuchtungsanschlüsse vor.
Plus-Ausstattungswerte für das Smart Home
Neu in der Richtlinie RAL-RG 678 sind die so genannten Plus-Ausstattungswerte. Sie ergänzen die drei Ausstattungsstufen und legen die jeweiligen technischen Voraussetzungen für Smart-Home-Elemente fest. Den Plus-Ausstattungswerten sind verschiedene Funktionsbereiche zugeordnet:
Diese Funktionsbereiche werden in den drei Plus-Ausstattungsvarianten wahlweise vorbereitet oder schon umgesetzt. Gleichzeitig tragen die RAL-Ausstattungswerte auch den gestiegenen Anforderungen, die modernste Kommunikationstechnik mit sich bringt, Rechnung.
Praxis-Beispiel: Planung der Elektroinstallation mit RAL-Ausstattungswerten
Richtet man sich bei der Planung seiner Elektroinstallation in der Küche nach dem 2-Sterne Standard, sieht das so aus: Die RAL-Werte sehen zehn allgemeine Steckdosen, drei Beleuchtungsanschlüsse sowie zwei Anschlüsse für Kühl- und Gefriergeräte vor. Es müssen je ein Telefon- und Datenanschluss beziehungsweise Radio-/TV/Datenanschluss vorhanden sein. Für die Netzteile der Telefon-, Radio-, TV- und Daten-Geräte müssen zusätzlich fünf Steckdosen eingeplant werden. Für Elektroherd, Backofen, Dampfgarer, Mikrowelle, Warmwassergerät und Geschirrspüler ist je ein Anschluss vorgesehen. Für alle Smart-Home-Interessenten sieht die 2-Sterne-plus Ausstattung für die Küche zusätzlich unter anderem einen Raumtemperaturregler, einen Präsenzmelder und pro Fenster einen Schalter zum automatischen Auf- und Abfahren der Rollläden vor.
Und noch ein Beispiel: Viele Smarthome-Einsteiger entscheiden sich für eine Automation von Lüftung, Beschattung, Heizung und Lichtsteuerung. Die Anwendung oder Umsetzung dieser vier intelligenten Funktionen, die sich drei Funktionsbereichen nach RAL-RG 678 zuordnen lassen, entspricht dem Ausstattungswert 3 plus. Voraussetzung: Auch die Basisausstattung der Elektroinstallation muss dann mindestens dem Ausstattungswert 3 entsprechen.
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RAL-Richtlinie definiert Standards und Ausstattungswerte
An einer intelligent vernetzten Haustechnik kommt künftig kaum noch jemand vorbei. Im Smart Home werden Funktionen wie Heizung, Beschattung oder Licht weitgehend automatisch und damit energieeffizient gesteuert. Mit einer Modernisierung der Elektroinstallation legen Eigentümer:innen den Grundstein. Experten empfehlen die Richtlinie RAL-RG 678 als Planungsgrundlage.In der Richtlinie RAL-RG 678 werden für Elektroinstallationen in Wohngebäuden drei Ausstattungsstufen beschrieben, die mit einem Stern, zwei oder drei Sternen gekennzeichnet sind. Je nach Anspruch erhalten Eigentümer:innen aus der Richtlinie Angaben für die Mindestausstattung (ein Stern) bis hin zur komfortabelsten Lösung (drei Sterne). Für die Küche empfiehlt beispielsweise die 1-Sterne Installation fünf Steckdosen und zwei Beleuchtungsanschlüsse. Das kann schnell knapp werden. Die höherwertige 3-Sterne Variante sieht daher 12 Steckdosen und drei Beleuchtungsanschlüsse vor.
Plus-Ausstattungswerte für das Smart Home
Neu in der Richtlinie RAL-RG 678 sind die so genannten Plus-Ausstattungswerte. Sie ergänzen die drei Ausstattungsstufen und legen die jeweiligen technischen Voraussetzungen für Smart-Home-Elemente fest. Den Plus-Ausstattungswerten sind verschiedene Funktionsbereiche zugeordnet:
- Schalten und Dimmen
- Sonnenschutz
- Sicherheit
- Heizen, Lüften, Kühlen
- Schaltbare Steckdosen/geschaltete Geräte/Energiemanagement
Diese Funktionsbereiche werden in den drei Plus-Ausstattungsvarianten wahlweise vorbereitet oder schon umgesetzt. Gleichzeitig tragen die RAL-Ausstattungswerte auch den gestiegenen Anforderungen, die modernste Kommunikationstechnik mit sich bringt, Rechnung.
Praxis-Beispiel: Planung der Elektroinstallation mit RAL-Ausstattungswerten
Richtet man sich bei der Planung seiner Elektroinstallation in der Küche nach dem 2-Sterne Standard, sieht das so aus: Die RAL-Werte sehen zehn allgemeine Steckdosen, drei Beleuchtungsanschlüsse sowie zwei Anschlüsse für Kühl- und Gefriergeräte vor. Es müssen je ein Telefon- und Datenanschluss beziehungsweise Radio-/TV/Datenanschluss vorhanden sein. Für die Netzteile der Telefon-, Radio-, TV- und Daten-Geräte müssen zusätzlich fünf Steckdosen eingeplant werden. Für Elektroherd, Backofen, Dampfgarer, Mikrowelle, Warmwassergerät und Geschirrspüler ist je ein Anschluss vorgesehen. Für alle Smart-Home-Interessenten sieht die 2-Sterne-plus Ausstattung für die Küche zusätzlich unter anderem einen Raumtemperaturregler, einen Präsenzmelder und pro Fenster einen Schalter zum automatischen Auf- und Abfahren der Rollläden vor.
Und noch ein Beispiel: Viele Smarthome-Einsteiger entscheiden sich für eine Automation von Lüftung, Beschattung, Heizung und Lichtsteuerung. Die Anwendung oder Umsetzung dieser vier intelligenten Funktionen, die sich drei Funktionsbereichen nach RAL-RG 678 zuordnen lassen, entspricht dem Ausstattungswert 3 plus. Voraussetzung: Auch die Basisausstattung der Elektroinstallation muss dann mindestens dem Ausstattungswert 3 entsprechen.
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